18.07.2002

Gereon Tewes mit acht Siegen in Borghorst

Dülmen (mast). Elke Jasper, Judo-Nachwuchstrainerin bei der DJK Dülmen, konnte während des japanischen Turniers in Borghorst immer wieder nur staunen. Schützling Gereon Tewes brannte bei den U13-Junioren ein wahres Feuerwerk ab. Ohne eine Pause gewann der Dülmener acht Kämpfe hintereinander. Allein fünfmal verließ Tewes noch vor Ablauf der regulären Kampfzeit von 90 Sekunden die Wettkampfmatte als überlegener Sieger. "Gereon erwischte einen sehr guten Tag und bestimmte die Konkurrenz nach Belieben", freute sich Jasper über die ausgezeichnete Vorstellung ihres Schützlinges. Erst im neunten und für ihn letzten Kampf musste das DJK-Mitglied eine Niederlage einstecken. Aufgrund der Durchführungsbestimmungen traf Tewes auf einen 20 Kilogramm schwereren Kontrahenten. "30 Sekunden haben wir gekämpft. Danach habe ich aufgegeben, weil mir das Verletzungsrisiko einfach zu groß war", meinte der Yongster. Obwohl Gereon Tewes erst an einem von bislang drei ausgetragenen Wettbewerben teilgenommen hat, findet sich der Dülmener durch diesen Erfolg bereits auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung wieder. Zwei weitere Auflagen finden noch statt, "bei denen ich auf jeden Fall an den Start gehen werde. Schließlich rechne ich mir jetzt gute Chancen auf eine Medaille aus".

Ebenfalls bei den U13-Junioren gingen auch die DJK-Kämpfer Patrick Thiehoff und Hendrik Gelies an den Start. Beide Judoka hatten wenig Glück bei der Auslosung und schieden schon frühzeitig aus. Thiehoff musste sich sowohl in der Haupt- als auch Trostrunde jeweils einmal geschlagen geben. Gleiches gilt auch für Gelies, der gleich zum Auftakt gegen den Spitzenreiter in der Gesamtwertung, Henning Herberts (Telgte), auf die Matte musste und nach einem Haltegriff verlor.

Im Teilnehmerfeld der U20-Junioren fand sich mit Andre Meis ebenfalls ein Starter der Rot-Weißen wieder. "Andre hatte gleich in seinem ersten Kampf Pech", erinnerte sich Elke Jasper. Durch einen Kampfrichterentscheid verlor Meis und musste damit in die Trostrunde. Zwar konnte der Hiddingseler zweimal erfolgreich seinen jeweiligen Gegner besiegen, doch zu einer vorderen Platzierung hat es daraufhin nicht mehr gereicht.