06.04.2003

Nils Püth siegt beim Turnier in Reken

Nachwuchskämpfer beendet Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm als Erster

Dülmen (mast). Mit dem Sieg von Nachwuchsjudoka Nils Püth (DJK Dülmen) in der Gewichtsklasse über 46 Kilogramm endete das Kreis-Einzelturnier der U11-Junioren in Reken. Das Eigengewächs begann nach Angaben von Trainerin Elke Jasper zunächst sehr vorsichtig und ließ Gegner Oliver Paschert (JT Stadtlohn) angreifen. Nach 90 Sekunden konnte der Dülmener seinen ersten Kampf jedoch mit einer Wurftechnik für sich entscheiden. Beim zweiten Auftritt gegen Tobias Robert (JC Velen-Reken) übernahm Püth von Beginn an die Initiative, griff energisch an und verließ bereits nach sieben Sekunden als Sieger die Matte. Der Gesamtsieg war somit perfekt.

Einen ausgezeichneten zweiten Rang belegte Alexander Kampkötter in der Gewichtsklasse bis 26 Kilogramm. Nach einem Sieg über Leon Tegelkamp (JC Borken), der erst kurz vor dem Ende der regulären Kampfzeit von drei Minuten feststand, ging es gegen Gerrit Elvers (JC Velen-Reken) bereits um den Gesamterfolg. Lediglich aufgrund der höheren Wertung für Elvers musste sich Kampkötter geschlagen geben.

Mit einem Sieg und zwei Niederlagen belegte Sebastian Kemper in der Gewichtsklasse bis 35 Kilogramm den fünften Platz. Nur 36 Sekunden dauerte der erste Auftritt gegen Michael Lating (JT Stadtlohn). Nach diesem Sieg folgten jedoch zwei Niederlagen gegen Fabian Broschag (SC Budokan Bocholt) und Lennart Lindemann (JT Stadtlohn). Für Andy Loges und Marcel Mülder (jeweils bis 29 Kilogramm) war das Kreis-Einzelturnier frühzeitig beendet. Die beiden DJK-Judoka verloren die ersten zwei Kämpfe und schieden somit als Siebtplatzierte aus.

Dagegen belegte Johanna Tepe (bis 33 Kilogramm) einen sehr guten zweiten Rang. Gleich den ersten Kampf entschied die Dülmenerin gegen Vanessa Büdding (JC Kolping Bocholt) durch eine Eindrehtechnik nach 15 Sekunden für sich. Nach einer Niederlage gegen Lana Mensing (JC Velen-Reken) hätte Tepe eigentlich gegen ihre Vereinskameradin Rebecca Wietheger antreten müssen. Diese verletzte sich jedoch gleich im ersten Kampf so unglücklich und konnte aufgrund einer blutenden Verletzung im Mund nicht weiter machen. „Sicherheitshalber haben wir Rebecca aus dem Wettbewerb genommen, so dass für sie nur Position vier übrig blieb“, berichtete Japser.

Da drei Teilnehmerinnen jeweils einen Sieg und eine Niederlage zu verzeichnen hatten, wurden die einzelnen Platzierungen aufgrund der Unterbewertungen vorgenommen. Mensing und Tepe konnten ihre Erfolge jeweils vor Ablauf der regulären Kampfzeit feiern. Da Johanna Tepe den direkten Vergleich verlor, blieb am Ende Platz zwei übrig.