Prüfer waren mit dem Ergebnis zufrieden

1 Jahr Vorbereitungszeit hat sich gelohnt / Urkunden als Erinnerung

Dülmen (mast). Der Jubel in der Turnhalle der Augustinus-Grundschule war nicht zu überhören. Als die drei Prüfer Holger Allenstein, Thomas Beine und Klaus Schulze-Temming das Ergebnis der Gürtelprüfung bekanntgaben, fiel den 16 Judoka der DJK Dülmen sichtlich ein Stein vom Herzen. Die Nachwuchskämpfer bestanden nach dem Ausbildungs- und Prüfungsprogramm des Deutschen Judo-Bundes (DJB) und des Nordrhein-Westfälischen Dan-Kollegiums die jeweilige Prüfung erfolgreich und sind nunmehr berechtigt, den nächst höheren Gürtel tragen zu dürfen.

Bei der feierlichen Urkundenübergabe merkte Abteilungsleiter Klaus Schulze-Temming jedoch an, "dass einige Kämpfer im nächsten Training noch an ihren Schwächen zu arbeiten haben. Sicherlich kam bei dem einen oder anderen Starter auch die vorhandene Nervosität zum tragen. Insgesamt sind wir mit den gezeigten Leistungen jedoch sehr zufrieden".

In der Prüfung zum weiß-gelben Gürtel (achter Kyu) stand innerhalb der Falltechnik zunächst das Fallen rück- und seitwärts sowie eine Judorolle vorwärts mit nachfolgendem Liegenbleiben auf einer Seite an. Anschließend galt es unterschiedliche Wurftechniken zu demonstrieren. Im abschließenden Bodenprogramm galt es Aufgaben sowohl in der Ober- als auch Unterlage zu erfüllen. In der Oberlage musste der sich in Rücken- oder Bauchlage befindende Partner mit dem Körper kontrolliert und dessen Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Nachfolgend wurden zwei Umdreher aus dem Kniestand gefordert. In der Unterlage galt es sich mit zwei unterschiedlichen Techniken zu befreien.

Die Prüfungsordnung zum gelb-orangen Gürtel (sechster Kyu) schrieb innerhalb des Bodenprogrammes zusätzlich noch eine Aufgabe beim Übergang vom Stand in den Boden vor. Eine Wurftechnik galt es mit dem entsprechenden Haltegriff abzuschließen. Innerhalb der Falltechnik wurde zudem das Fallen rückwärts über einen Partner gefordert, die Judorolle zu beiden Seiten mit nachfolgendem Aufstellen sowie das Fallen seitwärts am Partner.

Für die Judoka, die die Prüfung vom dritten bis fünften Kyu (grüner, orange-grüner und oranger Gürtel) ablegten, stand zudem noch eine Stand-/Komplexaufgabe an. Ein Fußwurf galt es durch einen Übersteiger abzuwehren. Die neue Situation wird mit einer Wurftechnik abgeschlossen. Außerdem galt es eine Fassart am Ärmelende und im Nacken zu lösen und gleichzeitig eine eigene Fassart zu erarbieten.

Die erfolgreichen Prüflinge:

Achter Kyu (weiß-gelber Gürtel): Johannes Hentschke, Bastian Truderung, Alexander Winkler; Sechster Kyu (gelb-oranger Gürtel): Mark Keinhörster, Julian Schwarzer; Fünfter Kyu (orange-grüner Gürtel): Jürgen König, Robert Oestreich, Gereon Tewes, Patrick Thiehoff; Dritter Kyu (grüner Gürtel): Lars Bollmann, Tobias Strotmann und Marc Weber.