DÜLMEN.DZ:  Im Dojo des Judovereins DJK Dülmen fanden Graduierungen vom gelb­orangen Gürtel bis hin zum blauen Gürtel statt. Fünf Judoka stellten sich nach intensiver Vorbereitung der Gradierung. Unter den wachsamen Augen der Trainer Andreas Klimaschewski und Bernard Freitag wollten sie während des Trainings den nächsten Schritt auf ihrem Judo-Weg zu machen.

Der gelb-orange Gürtel markiert für viele Judoka den zweiten großen Meilenstein nach dem Gelb-Gurt. In dieser Prüfung werden sowohl Stand- als auch Bodentechniken vertieft. Die Prüflinge präsentierten unter anderem Hüft- und Fuß Würfe sowie Haltegriffe am Boden. Marina Essmann und Olaf Habel meisterten die geforderten Aufgaben souverän.

Mit dem orangen Gürtel (5. Kyu) wird das technische Repertoire weiter ausgebaut. Neue Wurftechniken kamen ebenso zur Anwendung wie komplexere Übergänge vom Stand zum Boden. Auch Randori-Situationen (freies Üben) gehörten zu den Prüfungsinhalten. Manuel Höing überzeugte mit präziser Technik und sicherer Ausstrahlung.

Die Graduierung zum grünen Gürtel (3. Kyu) stellt bereits größere Anforderungen an Technik und Taktik. Der Judoka muss Demonstrationen von Kombinationen und Kontern beherrschen und sein Können am Boden durch Übergänge und Befreiungen aus Haltegriffen unter Beweis stellen. Alexander Winkler, der diese Stufe absolvierte, zeigte vielfältige Ansätze und ein Gefühl für Bewegung und Gleichgewicht.

Der blaue Gürtel (2. Kyu) ist ein sichtbares Zeichen fortgeschrittener Judokenntnisse. Komplexe Wurf- und Bodentechniken, anspruchsvolle Kombinationen sowie ein sicheres Verhalten in realistischen Kampfsituationen sind Bestandteil der Prüfung. Jörg Vestring un­terstrich seine Fähigkeiten mit einer beeindruckenden Leistung. Besonders hervorzuheben war sein kämpferischer Einsatz im Randori und die saubere Ausführung auch schwieriger Techniken.