Meisterprüfung in ungewohnter Rolle. 05.05.2024

DÜLMEN DZ. Endlich ist es ge­schafft: Andreas Klimaschewski ist von nun an Ju­do-Meister. Nach über zwölf Jahren Braun Gurt (1. Kyu) stellte er sich in Essen jetzt der Prüfung zum ersten Dan – und bestand diese mit Bra­vour. Der Dülmener hatte im Vorfeld gemeinsam mit An­na Niewind mehrere Monate trainiert und sich unter der Anleitung der Kata-Meister und Prüfer, Dieter Münnekhoff, Michael Hoffmann so­wie Frank Lehnen und Hans Urban, intensiv vorbereitet, um das umfangreiche Pro­gramm zu erlernen.

Klimaschewski ist seit dem 1. September im Verein der DJK Dülmen dabei, hat be­reits als Kind den 8. bis 1. Kyu erlernt. Später war er als Trainer in Grundschulen so­wie seit 15 Jahren als NRW- Kampfrichter bei zahlrei­chen Meisterschaften tätig. In den vergangenen Jahren feierte er große Erfolge als Wurfpartner (Uke) – aber seinen persönlich größten Erfolg erzielte er nun als Werfender (Tori).

Gerade in dieser unge­wohnten Rolle hatte Andreas Klimaschewski die Unter­stützung von Anna Niewind. Bei den beiden lief es zwar in den vergangenen Jahren immer anders herum, also mit Niewind als Tori und Kli­maschewski als Uke. Doch auch den Rollentausch meis­terten die beiden durch har­tes Training mehrmals in der Woche, teilte der Verein mit. „Die vielen erfahrenden Trai­ner am Standort in Dülmen waren beim Erlernen der Techniken eine große Hilfe“, betont Andreas Klimaschew­ski. Das Prüfungsprogramm des Deutschen Judo Bundes sah sieben Prüfungsfächer vor.

Die Mutter von Andreas, Birgit Klimaschewski, über­reichte ihrem Sohn den neu­en, bestickten schwarzen Gürtel. Glückwünsche gab es auch von Bernard Freitag aus der Judoabteilung der DJK Dülmen, die sich über den neuen Meister in ihren Reihen sehr freut.