1. Teilprüfung zum Schwarzgurt im G-Judo in Dülmen Karthaus

Deutschlands Judopädagoge Nr.1 zu Gast in Dülmen
10. Juni 2018
Schnupperkurs im Judo
26. August 2018
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1. Teilprüfung zum Schwarzgurt im G-Judo in Dülmen Karthaus

Zum ersten Mal nach Inkrafttreten der Dan-Prüfung G-Judo durch den Deutschen Judo-Bund führte der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband einen speziellen Dan-Vorbereitungslehrgang mit abschließender Teilprüfung für G-Judoka durch.

Herzstück der Dan-Prüfungsordnung G-Judo ist die Aufteilung der geforderten judotechnischen Inhalte auf drei Module: „Stand“, „Boden“ und „Kata“.

Diese Aufteilung war notwendig, um möglichst vielen G-Judoka unter Berücksichtigung ihres individuellen Handicaps die Möglichkeit zu geben, sich einen schwarzen Gürtel zu erarbeiten.

Die gesamte Dan-Prüfung in nur einem Abschnitt zu absolvieren, dazu sind nur sehr wenige G-Judoka in der Lage.

Zum ersten Dan-Vorbereitungslehrgang in Dülmen hatten zehn G-Judoka, teilweise mit ihren Partnern, gemeldet. Carina Niemeyer und Patrick Müglitz von der DJK Dülmen. Ein Judoka reiste mit seinem Vater aus Karlsruhe an, zwei weitere nahmen eine 13-stündige Anreise aus München in Kauf, um den Lehrgang und eine erste Teilprüfung zu absolvieren.

Die DJK Dülmen, stellte ihren Trainingsort, die Sporthalle des Anna-Katharinen-Stiftes Karthaus zur Verfügung und das Team um Bernard Freitag organisierte die gesamte Verpflegung, so dass die Lehrgangsteilnehmer kostengünstig die dreitätige Vorbereitungsmaßnahme absolvieren konnten. Außerdem stellten sich noch die Dülmener Judokas der DJK Miriam Riechers, Bernd Klimaschewski, Marcel Mülder und Martin Tritt als Partner für die G-Judokas zur Verfügung.

Als Lehrgangsreferent konnte mit Jürgen Hatzky einer unser profiliertesten Judo-Trainer gewonnen werden. Jürgen verstand es auch meisterhaft, die Teilnehmer zum einem zum intensiven Üben zu motivieren, wusste aber auch die Judostunden durch zahlreiche Informationen und kleine Anekdoten zu bereichern. Schließlich fordert der Prüfungsteil

„Standtechniken“ zahlreiche Würfe, Wurfkombinationen, Kontertechniken… also, besonders für unsere G-Judoka,  intensive Wurfübungen über viele Stunden.

Sonntag Morgen war es dann endlich soweit. Zehn überaus nervöse aber doch bestens vorbereitete Judoka stellten sich der NWDK-Dan-Prüfungskommission Birgit Carsten, Jürgen Hatzky und Wolfgang Thies.

Neben verschiedenen Falltechniken waren Hand-, Hüft-, Fußtechniken sowie Selbstfallwürfe gefordert. Dazu kamen noch Konter- und Kombinationstechniken sowie drei Randori mit verschiedenen Partnern. Dabei war es eine große Hilfe für die G-Judoka, dass nicht alle Techniken auf einmal gefordert, sondern in  einzelnen Wurfgruppen vorgeführt werden konnten. Denn, das war zu beobachten, alle Kandidaten beherrschten die geforderten Techniken, konnten sie auch in Einzelfällen benennen, hätten aber niemals alle Techniken auf einmal oder auf Abruf demonstrieren können.

Nach zweistündiger Prüfungszeit zeigte sich  die Kommission beeindruckt von den gezeigten Leistungen und konnte alle Kandidaten zur ersten bestandenen Teilprüfung gratulieren. Jetzt gilt es, weiter in den Vereinen zu üben, denn bereits im Herbst steht mit dem Bodenprogramm der zweite Prüfungsteil an. Zum Ende des Jahres mit der abschließenden letzten Teilprüfung „Kata“ hoffen wir dann, zahlreiche neue Dan-Träger unter uns begrüßen zu können.

Folgende Judoka haben ihre erste Dan-Teilprüfung bestanden:

Marc Weidmann Budokan Bocholt
Rene Breidohr JC Karlsruhe
Patrick Müglitz DJK Dülmen
Carina Niemeyer DJK Dülmen
Andre Conen Bayer Leverkusen
Wolfgang Trost Bayer Leverkusen
Roman Peter HPC München
Samuel Dietz  HPC München
Herbert Stobbe LH Hamm
Lars Wichert LH Hamm
Bernard
Bernard
Judotrainer

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