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Carina Niemeyer trotz langer Pause obenauf. Landes-Mannschaftsmeisterschaften im ID-Judo 04.02.2023

Christian Pallas von der DJK Dülmen (oben) wirft seinen Gegner Patrick Barendonk aus Bocholt.

DÜLMEN. Nach dreijähriger, Corona bedingter Unterbrechung, gab es erneut offene Landes-Mannschafts-meisterschaften im ID-Judo. Die letzten Mannschaftsmeister­schaften fanden anlässlich der 100-Jahr-Feier der DJK Dülmen am 18. Januar 2020 in Dülmen statt (DZ berich­tete). Jetzt war der Turner­bund Osterfeld in Kooperati­on mit dem PSV Oberhausen Gastgeber.

Am Start waren 94 ID-Judoka aus 14 Vereinen in NRW, dazu kamen sechs Ju­doka vom Institut Verhagen aus den Niederlanden, mit dem es schon seit einigen Jahren eine sehr intensive Kooperation gibt.

Wie in den vergangenen Jahren üblich, wurde die Mannschaftsmeisterschaft auch in diesem Jahr als Ein­zelturnier durchgeführt. Ge­kämpft wurde in drei Wett­kampfklassen, eingeteilt nach Art und Schwere der Behinderung. In den einzel­nen Gruppen trafen zwei bis fünf Judoka aufeinander. Je­der musste gegen jeden kämpfen, kein Kämpfer schied vorzeitig aus, alle wa­ren bis zum Ende dabei. Für jeden Sieg wurde dem jewei­ligen Verein ein Punkt gut­geschrieben, unabhängig von der Wettkampfklasse, sodass am Ende der Verein mit den meisten Punkten Landes-Mannschaftsmeister wurde.

Höhepunkt der Veranstal­tung war der erwartete Fi­nalkampf in der Klasse bis 90 Kilogramm zwischen zwei der besten ID-Judoka überhaupt, dem in Holland lebenden Franzosen Ifeanji Oguejiofor und dem Hünxener Timo Karmasch. Der konnte zu Beginn des Kampfs noch mit guten An­griffen beeindrucken, bevor sich Oguejiofor immer stärker durchsetzte und am Ende mit einem Körperwurf seinen Gegner vorzeitig besiegte.

Zum ersten Mal in der jetzt 21-jährigen Geschichte der ID-Mannschaftmeisterschaften konnte mit Budokan Hünxe ein Verein sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen den Titel gewin­nen. Bei den Frauen lande­ten drei Mannschaften punktgleich auf den dritten Platz, sodass die Addition der jeweiligen Wettkampf­zeiten über den dritten Platz entscheiden musste. Glückli­che Dritte und damit noch mit einem Pokal geehrt wur­den die Frauen aus den Nie­derlanden vor der Lebens­hilfe Essen und Bayer 04 Le­verkusen.

Knieend v.l.n.r.: Patrick Müglitz, Manuele Höing, Christian Pallas. Stehend: l.  Carina Niemeyer u. Sandra Kock

Von der DJK Dülmen er­kämpfte sich Carina Nie­meyer den ersten Platz mit einer Goldmedaille in der WK1 bis 78 Kilogramm; San­dra Kock (WK1 plus 78 kg) und Patrik Müglitz (WK1 bis 60 kg) wurden für Rang zwei mit einer Silbermedaille ge­ehrt. Christian Pallas (WK1 bis 66 kg) und Manuel Höing (WK2 bis 60 kg) erhielten für dritte Plätze jeweils eine Bronzemedaille. „Das war ein guter Erfolg nach so einer langen Corona-Pause“, war Trainer Bernard Freitag mit den Leis­tungen zufrieden.

Bernard
Bernard
Judotrainer

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