Restart der Bethel-Athletics nach zwei Jahren Corona-Pause 11.06.2022

Toleranzgewicht überschritten Adrian Löwen holte den dritten Platz bei der Bezirksmeisterschaft. 02.06.2022
2. Juni 2022
Trainer C Verlängerungslehrgang 18.06.2022
18. Juni 2022
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Restart der Bethel-Athletics nach zwei Jahren Corona-Pause 11.06.2022

Am 11. Juli fanden, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, im Gaddenbaumer Sportpark in Bielefeld zum 25. Mal die Bethel Athletics statt. Zur Jubiläumsveranstaltung, die in zehn Sportarten durchgeführt wurde, hatten sich 600 Sportler mit einer geistigen Behinderung gemeldet. Das waren wesentlich weniger als beim letzten Sportfest 2019 aber immerhin, war es wieder ein Anfang.

Ein buntes Rahmenprogramm für die Sportler, Gäste und Ehrenamtlichen begleitete die Wettkämpfe, an denen unter anderem das NRW-Fallschirmteam der Polizei, die Dudelsack-Kapelle „Bielefeld Pipes and

Drums“, die Sambagruppe LesBenitas, die Showgruppe „Teuto Skipper“ und die Kinder-Rockband „Randale“ beteiligt waren.

Seit über zwanzig Jahren gehört auch die Sportart Judo zum festen Programm der Bethel-Athletics. Aber auch hier erreichten die Teilnehmerzahlen noch nicht das Niveau der letzten Spiele vor drei Jahren. Vor allem fehlen noch Judogruppen aus Schulen, Werkstätten und Wohnheimen, die zum großen Teil gerade wieder mit dem Judotraining begonnen haben und ihren Sportlern noch keine Wettkämpfe zumuten wollten.

immerhin hatten sich viele Judoka aus NRW für die diesjährigen Bethel-Athletics gemeldet, hinzu kam eine Teilnehmerin, die extra aus Berlin angereist war.

Zur Eröffnungsfeier am Samstag Morgen wurde das „Olympische Feuer“ wieder von einem Fallschirmteam der Polizei NRW in den Sportpark Bielefeld-Gadderbaum eingeflogen. Die Fallschirmspringer sorgten damit für einen spektakulären Auftakt des großen Sportfestes für Menschen mit Behinderungen. Nach dem Entzünden des Feuers folgten der feierliche Einmarsch der Teilnehmer und Ehrengäste sowie eine großartige Eröffnungsfeier. In diesem Jahr blieb sogar der Regen aus, damit waren beste Voraussetzungen für eine gute Stimmung bei den Bethlel-Athletics gegeben

Leicht verspätet, gegen 11:15 Uhr, begannen die Judowettkämpfe: Gekämpft wurde in drei

Wettkampfklassen, eingeteilt nach Art und Schwere der Behinderung. In den einzelnen Gruppen trafen 3 – 5 Judoka aufeinander. Jeder musste gegen jeden kämpfen, kein Kämpfer schied vorzeitig aus, alle waren bis zum Ende dabei.

Am Start in Bielefeld waren fast ausschließlich Nachwuchs-Judoka, vor allem aus Dülmen, Hückeswagen, Höxter und Hünxe, so dass sich der eine oder andere jüngere Sportler in die Siegesliste eintragen konnte. Gleichzeitig zeigten die Wettkämpfe, dass es um den ID-Judo-Nachwuchs in NRW nach der Pandemie schon wieder gut bestellt ist. Nach dreistündiger Kampfzeit konnte schon die Siegerehrung durchgeführt werden, so dass alle Judoka mit einer Medaille nach Hause fahren konnten. Die Judoka von der DJK Dülmen: Gold Sandra Schnur bis 70 Kg, Sandra Kock plus 70 Kg und Christian Pallas bis 73 Kg. Silber Carina Niemeyer plus 70 Kg gegen ein 15 Kg schwereren Judoka und Patrick Müglitz bis 55 Kg.

Bronze Manuel Höing bis 66 Kg und Tobias Weyck bis 73 Kg der trotz Verletzung kämpfte.

Sicherlich werden alle Judoka im nächsten Jahr wieder teilnehmen, wenn am

10. Juni 2023 wiederum zu den Bethel-Athletics nach Bielefeld eingeladen wird.

Bernard
Bernard
Judotrainer

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